Vespa Kaufen

Endlich ist es soweit, Du bist am Ziel Deiner Träume und das Thema Vespa kaufen steht vor der Türe. Der Roller Kauf sollte aber gut überlegt sein: Neukauf oder Gebrauchtkauf? Bei Mum zeigen wir Dir wie das beispielsweise mit einem gebrauchten Vespa Kauf aussehen kann. Viel Spaß mit unseren PK 50 XL Projektreihe, die wir Dir in mehreren teilweise schmerzhaften aber auch amüsanten Etappen schildern.

Überlegungen beim Vespa Kaufen

Unsere Idee war es, wenn schon denn schon, eine besonders ursprüngliche Vespa zu kaufen bei der das Fahrfeeling mit Schall und Rauch und so noch zu „erfahrbar“ ist. Alles sollte möglichst original sein und dennoch unser Budget nicht zu sehr strapazieren. Weil wir mitunter auch auch etwas basteln wollten, kam der Kauf eines neuen Vespa Modells natürlich nicht in Frage.

Eine voll restaurierte Piaggio Vespa, gerne aus älteren Jahrgängen, hat meist einen sehr hohen Preis. Daher viel unsere Entscheidung auf eine Vespa PK50 XL aus dem 2-Serien Baujahr 1987, aber dazu später mehr.

Tücken beim Vespa Kauf

Natürlich lässt sich beim ersten Blick und bei einer Probefahrt nicht gleich alles im Detail überblicken. Und so war MuM auch schon zufrieden als unser Anbieter eine Vespa anbrachte die er selbst noch in Gang zu setzen vermochte und mit der wir eine Runde drehen konnten. Bekannt war uns zu diesem Zeitpunkt bereits, das die Schaltklaue des vermeintlichen 4-Gang Knattermaschine beim dritten Gang defekt war und dahe angeblich nicht mehr geht. Und so akzeptieren wir wohlgesonnen das Schaltproblem unseres Blindkaufs. Da ledigllich eine Glühbirne im Frontlicht auffindbar war erklärte sich auch, das die anderen Lichter und Blinker nicht gingen. Unsere Naivität war kaum zu Überbieten!

Zum Glück war unser neuer Roller aber schon mal in Deutschland zugelassen, und die bei einem 50ccm Roller geltende Zulassung für ein kleines Nummernschild sollte man sehr einfach wieder verlängern können – meinte der Verkäufer.  Für 650.- € stand also eine Vespa vor uns, bei der wir mit einigem Bauchgrummeln noch zusagen konnten und vor allem: leider auch innerlich wollten! Ohne Sitzbank und Ersatzrad unterm dem linken Seitendeckel seht Ihr hier den originalen Stand:

Die Katze im Sack

Wenn wir alle Probleme, hoppla ich meine natürlich Herausforderungen, unseres späteren kompletten Neuaufbaus zusammennehmen, dann muss an dieser Stelle unbedingt eines gesagt werden: Nie einen Blindkauf auf ebay oder Kleinenzeigenportalen tätigen, auch wenn die Bilder und Beschreibungen noch so verlockend klingen. Immer vor Ort besichtigen, testen und vorführen lassen! Klar kann man auch Glück haben und in den ersten Hilferufen und Teilesuchen haben wir sehr viel Unterstützung in Vespa Foren und Blogs gefunden. Aber wir haben auch einige Quacksalber und Self-Made Ingenieure kennengelernt, die uns das blaue vom Himmel versprochen haben. Z.B. einen Vespa Motor in einer halben Stunden bis Stude zerlegen und analysieren und in Rekordgeschwindigkeit innerhalb eines Tages wieder neu aufbauen usw.
Wenn diese Kollegen genau so sauber Arbeiten, wie alle Mechaniker die in den letzten 30 Jahren an unserem Abruzzen Bomber geschraubt haben, dann muss man sich auch über gar nichts mehr wundern was uns in der Garage alles entgegengekommen ist – Aber lest das Alles lieber selbst.

Wie geht`s weiter

In den nächsten Projekt Etappen wollen wir Euch neben dem Vespa Kauf ausführlich und amüsant informieren und von unseren Erlebnissen berichten:

• Vespa strippen, Chaos beim Zerlegen von Bug bis Heck
•  Vespa Karosserie und Lackierung, Die Self-Made Lackierwerkstatt
• Vespa Motor und Getriebe: Wunder gibt es immer wieder
• Neuaufbau eines Piaggio Klassikers: Vespa PK50XL
• Die neue Vespa PK50XL – Made in Germany

Bis bald,
Eure Mum